„Es gibt kaum nutzlose Dinge, nur nützliche am falschen Ort.“

Die ZEIT schreibt über über eine neue, auf Tausch und gemeinsamer Nutzung statt Besitz basierenden Ökonomie. Eine weitere (revolutionäre?) Veränderung, die dass Internet uns beschert!

Verhaltensökonomie: Meins ist deins

Ähnliche Gedanken hatte ich ja auch schon im Bezug auf Autos und private Buchbestände. Aber vielleicht kann man die Idee ja auch auch umfassender aufziehen, etwa indem ich mit Hilfe des Internets meine Haushaltsgeräte, Werkzeuge, (halt so Dinge, die ich nur sehr selten, 1-2 mal im Jahr benötigt) in meiner Nachbarschaft anbiete. Und meine Nachbarn ihre natürlich auch.

Halt die gute, alte Nachbarschaftshilfe, aber in besser. Ein Verzeichnis, wer aus meiner Umgebung was besitzt und verleiht, dazu vielleicht noch ein wenig soziale Kontrolle, Bewertungen wie bei ebay, ob mein Nachbar das Geliehene auch pfleglich behandelt und rechtzeitig wieder zurückgegeben hat, oder so. Und das ganze natürlich kostenlos. Das wäre doch mal was.

Trau keinem Computer, den du nicht (er-)tragen kannst.

Im Jahr 1986 plante die Bundestagsverwaltung Großes. Mit Hilfe von Computern und einem Computernetzwerk (PARLKOM) sollte die Kommunikation der Abgeordneten, Fraktionen und Wahlkreisbüros verbessert werden. Die in ihren frühen Jahren eher technikskeptischen Grünen beauftragten daraufhin Mitglieder des Chaos Computer Clubs und des „Arbeitskreis Politischer Computereinsatz“, eine Studie über die Auswirkungen und Alternativen zu PARLKOM zu erstellen. Das Ergebnis wurde in einer Studie mit folgendem Titel festgehalten:

Trau keinem Computer, den du nicht (er-)tragen kannst.
Entwurf einer sozialverträglichen Gestaltungsalternative für den geplanten Computereinsatz der Fraktion ‚Die Grünen im Bundestag‘ unter besonderer Berücksichtigung des geplanten Modellversuchs der Bundestagsverwaltung (PARLAKOM)

Für Interessierte ist die Studie hier zu finden.